Es gibt verschiedene Aspekte, unter denen der Begriff "Sicherheit in der IT-Technik" gesehen werden kann:
Dagegen kann Vorsorge getroffen werden. Dabei darf man aber nie vergessen, dass Technik nur so gut sein kann, wie die Menschen, die sie einsetzen. Regelmäßige Pflege der Technik und Aktualisierungen von Soft- und Hardware sin dabei obligatorisch.
Gegen den Verlust von Daten durch fehlerhafte Technik lassen sich verschiedene Maßnahmen treffen. Zum einen sollten regelmäßige Sicherungen (Backups) vorgenommen werden. Für den privaten Anwender und Kleinbetriebe bieten sich da z.B. externe Festplatten an, die über USB oder eSATA angeschlossen werden können. Für größere Betriebe macht sich eine permanente Replikation schnell bezahlt. Für die ganz großen Datenbestände gibt es auch nach wie vor Bandlaufwerke.
Für eine gewisse Sicherheit gegen Systemausfälle durch äußere Einflüsse helfen redundante Systeme. Das können bei Servern beispielsweise doppelte Netzteile und Festplatten-RAID-Systeme sein. Gegen den kurzzeitigen Stromausfall helfen unterbrechungsfreie Stromversorgungen und gegen Netzwerkausfälle ist es sinnvoll, nicht einen zentralen Netzwerkverteiler (Switches) einzusetzen, sondern mehrere. Damit Gewitter keine Folgen haben, können entsprechende Filter für die 230V-Versorgung eingesetzt werden.
Datendiebstahl und Daten-Sabotage lassen sich nur sehr schwer verhindern. Aber den 'bösen Buben' kann man es schon recht schwer machen. Dazu gehört ein durchdachtes Sicherheits- und Rechte-Konzept, sichere Kennworte und unterwiesene Mitarbeiter. Auch hier helfen regelmäßige Backups weiter. Und natürlich sollten Kennworte regelmäßig geändert werden. Sie sollten zudem auch noch komplex sein (große und kleine Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) und der Devise folgen: Je länger, desto sicherer! Sinnvolle Begriffe oder Namen zu verwenden, ist höchst gefährlich!
Sie kennen den Sprich vieler Hundebesitzer: "Keine Angst, der will nur spielen!"? So ähnlich ist das auch mit Software aus ungeprüften Quellen und vielen speziellen Internetseiten und E-Mails von unbekannten Absendern. Der Missbrauch der IT-Technik nimmt immer größere Ausmaße an. Dagegen schützen kann man sich nur durch aktuelle Anti-Viren-Software, die auch auf sog. Malware prüft und eine verlässliche Firewall, die unerlaubte Zugriffe von außen auf den Computer verhindern soll. Ein erster Schritt in Richtung Sicherheit ist es aber auch, wenn der menschliche Verstand eingeschaltet bleibt. Oder nehmen Sie etwa E-Mails ernst, die Ihnen schon im Betreff weismachen wollen, Sie hätten soeben eine Million Euro gewonnen?
Und denken Sie bitte immer daran: Hard- und Software lässt sich versichern, z.B. gegen Diebstahl oder Katastrophen. Ihre Daten aber versichert niemand!
Aktualisiert (Montag, den 02. August 2010 um 16:39 Uhr)
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